China ist ein Land der Legenden und einer besonderen Mystik für Tiere. In diesem Land stehen Hunde für Reichtum und Wohlstand, und einige Rassen wurden für rein spirituelle Zwecke gezüchtet. Aufgrund des starken Einflusses der Religion gelten einige chinesische Hunderassen als göttlichen Ursprungs und wurden in der Antike zum Schutz von kaiserlichen Tempeln und Klöstern eingesetzt.
Heutzutage sind viele Rassen, die aus diesen Ländern stammen, in der ganzen Welt beliebt. Deshalb haben wir beschlossen, eine Liste von 10 chinesischen Rassen zu erstellen, die du einfach lesen musst, denn wir werden dir nicht nur ihren Namen zeigen, sondern du wirst auch etwas über ihre Geschichte erfahren und verstehen, warum sie so geschätzt werden.
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5+ Kleine chinesische Hunderassen
Shih Tzu
Es ist eine Rasse, die ursprünglich aus Tibet stammt, wo sie von buddhistischen Anhängern als Wachhunde gezüchtet wurden. Aus spirituellen Gründen pflegten die Buddhisten ständig ihr Fell, damit sie wie die “Wächterlöwen”, die mythischen Schutztiere des kaiserlichen Tempels, aussehen. Tatsächlich bedeutet das Wort Shih Tzu auf Chinesisch “Löwenhund”. Aufgrund seines guten Charakters und seiner Fähigkeiten als Begleithund erlangte dieser Hund auch eine privilegierte Stellung unter den chinesischen Königen.
Der Shih Tzu wird nicht größer als 27 cm, während sein Gewicht zwischen 4,5 und 7,3 kg schwankt. Sein Körper ist länger als hoch, und sein Fell ist seidig. Es ist ein Hund mit einer kurzen Schnauze (brachycephal) und großen Augen. Seine Ohren sind ebenfalls groß, hängen seitlich und sind so dicht behaart, dass sie seinen Kopf größer aussehen lassen, als er wirklich ist. Sein stolzer Gang ist für jeden Betrachter auffällig.
Er ist ein treuer, anhänglicher und sehr geselliger Hund. Er hat einen Beschützerinstinkt, daher neigt er dazu, wachsam zu bleiben und ist misstrauisch gegenüber Fremden. Obwohl er normalerweise nicht gut mit anderen Haustieren auskommt, liebt er es, mit Kindern zu spielen.
Pekinese
Diese Rasse ist nach der Stadt Peking benannt. Seine Ursprünge werden jedoch mit den mythischen Hunden des kaiserlichen Tibet in Verbindung gebracht. Er ist eine der ältesten chinesischen Hunderassen, deren Aufzeichnungen bis zu 4.000 Jahre zurückreichen. In alten Zeiten war der Besitz des Pekinesen auf Könige beschränkt, und die Strafe für den Besitz eines dieser Hunde ohne Erlaubnis war der Tod.
Er ist ein weiteres Tier, das vom Buddhismus geschätzt wird, eine Lehre, die ihn als einen Wächterlöwen betrachtet, wie den Shih Tzu. Der Glaube besagt, dass Buddha dem Löwen einen Wunsch erfüllte und ihn in einen Hund verwandelte. Im Gegenzug bat der Wächterlöwe darum, seinen Mut zu behalten.
Sein Körper ist länger als hoch und wird normalerweise nicht größer als 25 cm. Sein Gewicht liegt selten über 5 kg, daher ist sein Gang leicht und stolz. Es ist eine brachycephale Rasse, mit einem großen Kopf im Verhältnis zum Körper. Sein Fell ist doppellagig, wobei der äußere Teil glatter und üppiger ist. Seine Augen sind rund und von mittlerer Größe.
Der Pekinese ist trotz seiner Größe ein ausgezeichneter Wachhund. Obwohl er kein übermäßiger Kläffer ist, macht er sich in Gegenwart von Fremden stark bemerkbar. Es ist ein Hund, der an das Haus gewöhnt ist, daher braucht er nicht viel körperliche Aktivität. Seine Sicherheit und sein Mut schmälern nicht sein anhängliches Wesen, sodass er sich gerne an dich kuscheln wird.
Mops
Es ist eine Rasse, deren Ursprünge etwa 2.000 Jahre zurückreichen, als sie von chinesischen Kaisern gezüchtet wurden. Wie andere orientalische Rassen galt auch der Mops als heiliger Hund, den Außenstehende nur besitzen durften, wenn sie ihn als Geschenk erhielten. Es wird vermutet, dass holländische Händler die ersten waren, die sie nach Europa brachten, und die ersten Aufzeichnungen über den Mops außerhalb Chinas stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Trotz dieser Vergangenheit wurde die Popularität des Mopses dank der Briten möglich. Tatsächlich stammt sein Name von dem Begriff pugg, der im Altenglischen für einen “kleinen, verspielten Freund” verwendet wurde. Heute macht das gleiche verspielte und schelmische Verhalten die Hunde zu den Lieblingen der Familie.
Der Mops ist zwischen 30 und 36 cm groß, während sein Gewicht zwischen 5 und 13 kg schwankt. Es handelt sich um eine brachycephale Rasse, mit Falten im Gesicht und großen Augen, Merkmale, die sie anfällig für verschiedene Gesundheitszustände machen. Es sind Hunde, die früh sozialisiert und trainiert werden müssen, um mit anderen Haustieren und Fremden zurechtzukommen. Sie sind immer aufmerksam und lieben es, ihren Besitzern zu gefallen.
Lhasa Apso
Der Lhasa Apso ist eine weitere Rasse tibetischen Ursprungs, die zum Schutz von Tempeln gezüchtet wurde. Man vermutet, dass seine Existenz bis 800 v. Chr. zurückreicht, er könnte also eine der ältesten chinesischen Hunderassen sein. Es wird angenommen, dass diese Hunde die Funktion hatten, die tibetischen Wachhunde über die Ankunft von Außenstehenden zu alarmieren. Die Mönche betrachteten sie als Glückssymbol, weshalb sie früher ein kostbares Geschenk für ausländische Herrscher darstellten.
Seine ideale Größe variiert von 25 bis 28 cm, während sein Idealgewicht bei 8 kg liegt. Sein Körper ist länger als hoch, und er hat einen gut ausgeprägten Knochenbau. Manche Menschen verwechseln ihn wegen seiner Größe und seines Fells oft mit dem Shih Tzu. Das Fell ist doppellagig, lang und üppig. Die Augen können durch den Fall des Fells in seinem Gesicht leicht verdeckt werden, und sein Bart ist tendenziell lang. Seine Schnauze ist kurz und seine Ohren hängen elegant herab.
Große chinesische Hunderassen
Chow Chow
Es ist eine Rasse, die aus der nördlichen Region von China stammt. Die östliche Kultur glaubt, dass diese Hunde als Vorbild für die Statuen des Wächterlöwen dienten, den oben erwähnten traditionellen kaiserlichen Wächtern. Er ist eine der ältesten Hunderassen, deren Aufzeichnungen bis 206 v. Chr. zurückreichen. Ursprünglich als Wachhunde und Jäger eingesetzt, waren diese flauschigen Hunde Mitglieder der königlichen Familie und des Kaisers.
Ein Chow Chow ist leicht an seinem umfangreichen Fell zu erkennen, das vor allem seinen Kopf im Stil einer Löwenmähne bedeckt. Sie werden auch mit Bären verglichen und haben Falten im Gesicht wie andere chinesische Rassen. Darüber hinaus sind seine Zunge und sein Zahnfleisch durch ihre blaue oder schwarze Farbe unverwechselbar. Es ist ein Hund mit einem kompakten Körper, bedeckt von einem dichten und glatten Fell.
Der Chow Chow ist ein ausgezeichnetes Begleittier. Sie müssen mit positiver Verstärkung und Respekt trainiert werden, um ihre Aufmerksamkeit nicht zu verlieren, da sie dazu neigen, sich leicht zu langweilen. Er ist ein territoriales Tier gegenüber anderen Haustieren und Fremden, daher ist es wichtig, ihn früh zu sozialisieren.
Shar Pei
Die Ursprünge dieser Rasse gehen auf das Jahr 206 v. Chr. zurück und gelten als das tierische Symbol der Han-Dynastie. Ihr Name bedeutet “Sandhaut”, in Anlehnung an die Farbe und Textur ihres Fells. Sie wurden als Grabwächter und Verteidigungshunde eingesetzt und nahmen sogar an Kämpfen teil. In den 1960er Jahren, mit der Ankunft des kommunistischen Chinas, stand diese Rasse am Rande des Aussterbens, weil sie als unnötiger Luxus angesehen wurde. Ein lokaler Züchter erhielt jedoch Hilfe aus dem Ausland und einige Exemplare wurden in die USA exportiert, um ihr Überleben zu sichern.
Der Shar Pei kann zwischen 44 und 51 cm groß werden, und sein Gewicht beträgt normalerweise nicht mehr als 30 kg. Sein Körper ist gut proportioniert, die Beine sind gerade und der Schwanz kringelt sich über dem Rücken. Die Falten in seinem Gesicht gelten in der chinesischen Kultur als Symbol für Langlebigkeit, während seine Zunge wie die des Chow Chow bläulich ist.
Der Shar Pei ist aufgrund seines Beschützerinstinkts ein temperamentvoller und unabhängiger Hund. Deshalb muss er während seines gesamten Lebens sozialisiert und trainiert werden. Diese Tiere neigen dazu, bei Spielen lebhaft zu sein, aber sie sind in der Regel recht ruhig. Seinen Falten sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, da die Ansammlung von Schmutz zu einer Vielzahl von Krankheiten führen kann.
Tibetanische Dogge
Diese Hunderasse stammt aus Tibet, einer Region nördlich des Himalayas. Dieser Hund, der auch als Do Khyi bekannt ist, war der bevorzugte Wächter der alten tibetischen Klöster und begleitete die nomadischen Hirten auf ihren Expeditionen. Obwohl sein Ursprung nicht genau bekannt ist, handelt es sich um eine alte Rasse, deren erste Hinweise in den Schriften von Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.) zu finden sind.
Sein allgemeines Erscheinungsbild ist imposant. Die Tibetanische Dogge ist ein kräftiger Hund, von gutem Knochenbau und großer Muskulatur. Ihr Gewicht kann 73 Kilogramm überschreiten, und ihre Größe kann 66 cm erreichen. Ihr Kopf ist groß, ihre Schnauze ist breit und ihre Nase ist dunkel. Ihr Kiefer ist rechteckig geformt und hat ein Zangengebiss. Ihr Fell ist üppig und doppelt beschichtet, auf der Innenseite weicher und wolliger.
Trotz ihrer Größe ist sie ein gutmütiges und schützendes Tier, was bedeutet, dass sie in der Gegenwart von Fremden wachsam und skeptisch bleibt. Allerdings verfügt sie über eine enorme Intelligenz, sodass sie dazu neigt, der Sozialisierung und dem Training nicht allzu viel Widerstand entgegenzusetzen.